1309 Tage alleinerziehender Witwer oder… Was wäre wenn?

Jeder der uns schon eine Weile verfolgt, weiß das wir trotz unseres Schicksals wieder ein wirklich schönes Leben führen. Wir genießen unser Leben, unseren Alltag – ja selbst unsere Sorgen – und versuchen irgendwie immer das Beste daraus zu machen.

Denn wie ich schon einmal schrieb, hat man viele Dinge die passieren überhaupt nicht selbst in der Hand. Aber man hat immer in der Hand wie man mit diesen Dingen umgeht und was man daraus macht. 🙂

Dennoch stelle ich mir gelegentlich die Frage, was Moni unseren Kindern vielleicht mit auf den Weg gegeben hätte, ich aber bei der Erziehung übersehe oder einfach nicht berücksichtige. 

Wie würde das Leben von Romy und Mick aussehen, wenn nicht Moni sondern ich nicht mehr für sie da sein würde. Was wäre bisher aus ihnen geworden, wie viel anderes hätten sie sich bisher vielleicht entwickelt?

Und damit meine ich in erster Linie natürlich nicht solche Umstände oder Faktoren wie Finanzen, Kontakte, etc. 

Ich weiß, dass man als alleinerziehende Mutter vor ganz anderen Herausforderungen steht, wie als alleinerziehender Vater. Wenngleich die Herausforderungen alleinerziehender Vätern vielleicht nicht unbedingt einfacher sind, aber eben anderer Natur.

Ebenso kann ich sagen, dass ich seit Monis Tod Entscheidungen getroffen habe, die ich mit Moni an meiner Seite so garantiert nie getroffen hätte – welche sich für mich aber als gut und absolut richtig erwiesen haben und von denen ich bisher auch keine einzige bereut habe. 

Nein, ich meine eher Eigenschaften und vermittelten Werte betreffend. 

Während ich Romy und Mick z. B. immer versuche zu möglichst viel Eigenverantwortung und Selbstständigkeit zu erziehen, weiß ich das dabei ein wenig „fürsorgliches verhätscheln“ auf der Strecke bleibt. Davon hätten die beiden von Moni in jedem Fall etwas mehr erhalten – dann vielleicht auf Kosten oben erwähnter Selbstständigkeit und oder Eigenverantwortung – war doch das „Verhätscheln“ unserer Kinder (und das meine ich in keinem Fall abwertend. ☝️) immer Monis Steckenpferd. 🙂

Und auch wenn ich dieses Wissen im Hinterkopf habe und versuche zu berücksichtigen, gelingt es mir natürlich nicht immer es auch mit in die Erziehung einfließen zu lassen. Dafür ist man dann vielleicht ist es manchmal zu sehr im Alltag gefangen oder auch ein bisschen zu sehr man selbst… 🫣

Aber dies ist auch nur ein Beispiel von vielen. 

Man wird den fehlenden Elternteil nie vollumfänglich – nicht einmal annähernd ersetzen können. Aber man kann eben versuchen das Beste daraus zu machen oder es sich auf jeden Fall immer wieder bewusst zu machen. Versuchen immer auch ein bisschen vom fehlenden Elternteil mit in die Erziehung einfließen zu lassen, auch wenn man selbst vielleicht eine andere Meinung dazu hat oder einem vielleicht auch andere Prioritäten bei der Erziehung wichtiger erscheinen. 

Und ich hoffe, dass es mir gelingt ihnen immer auch ein bisschen von Moni mit auf den Weg zu geben. Möglichst von ihren positiven Eigenschaften natürlich. 😬

Aber seitdem Romy einen Abstecher in die Pubertät macht, bekomme ich irgendwie immer öfter die nicht so positiven Eigenschaften von Moni bei ihr zu sehen. Aber hey, das sind schließlich auch Eigenschaften von Moni die bereits in Romys Entwicklung eingeflossen sind. 😅😊

Die Erziehung von Kindern ist mMn im Idealfall eine Mischung beider Elternteilen, die sich gegenseitig unterstützen und ergänzen, wodurch sich Defizite einer zu einseitigen Erziehung in gewisser Weise ausgleichen. Dieses Yin Yang Prinzip ist als Alleinerziehender natürlich nur schwer umzusetzen. 

Worauf ich eigentlich hinaus möchte… 

Fragt ihr euch manchmal auch, was euren Kindern durch den Verlust des anderen Elternteils fehlt? Was ihr ihnen vielleicht nicht in der Form geben könnt, wie es ihnen der andere Elternteil hätte gehen können?

Oder wie sich eure Kinder mit oder bei dem anderen Elternteil vielleicht entwickelt hätten?

Happy Eastern! 🐰

Die Plätzchen sind gebacken, die Eier sind bemalt und auch sonst waren wir in der letzten Woche recht fleißig. 😊

Ein paar mal haben wir uns zum Shoppen in die Stadt aufgemacht, weil Romy und Mick mal wieder viel zu schnell, viel zu groß werden und ihnen ständig ihre Klamotten nicht mehr passen… 🙄😄 Aber natürlich haben wir auch das schöne, teilweise warme und sonnige Wetter genossen.

Die Zeit in der Romy in ihrem wöchentlichen Malkurs gewesen ist, haben Mick und ich für unseren ersten Besuch im diesem Jahr auf dem Spielplatz genutzt und Tischtennis und Fußball gespielt. ⚽😊

Dann wurden noch „Hausaufgaben“ erledigt, denn beide sollten in den Ferien Briefe schreiben. Micks Brief ging an seine Klasse und Romy hat vor dem Ferien den Namen eines Mitschülers gezogen, welcher einen Brief von ihr erhalten sollte.

Das Plätzchen backen ist ein bisschen eskaliert, als Mick mich mit Mehl beworfen hatte, weil er nicht geglaubt hat, dass ich meine Vorwarnung, ihn in diesem Fall mit Mehl zu überschütten, nicht glauben wollte. 🤷‍♂️😅

Ansonsten wurden noch eifrig Hasen aus Klorollen gebastelt, Bilder gemalt (denn Mick wollte mir unbedingt genau dasselbe Bild malen, welches Romy in ihrem Malkurs gemalt hatte, ich so unglaublich toll fand und welches nun einen besonderen Platz bei uns im Wohnzimmer bekommen hat). 🤗

Romys Werk (oben), Micks „Plagiat“ (unten)

Und nun werde ich mich noch „schnell“ in das Chaos des Ostersamstagseinkaufs stürzen 🥲, weshalb ich es mit diesem Beitrag auch mal etwas kürzer als üblich halte. 😄

In diesem Sinne wünsche ich euch ein paar ruhige und hoffentlich entspannte Tage mit euren Liebsten! ❤️

Endgegner Teenager

Bisher kam ich eigentlich ziemlich gut mit dem alleinerziehend sein zurecht. Natürlich wünschte ich mir neben dem Haushalt, meinen Job und der Kindererziehung auch ein bisschen mehr Zeit nur für mich, aber bisher haben mir die kurzen Momente in denen ich alleine mit dem Einkaufswagen durch die Gänge mit Tiefkühlerbsen und Thunfischkonserven schlenderte eigentlich immer gereicht.

Wo ich nun allerdings so langsam an meine Grenze stoße und merke dass ich unterm Strich einfach zu wenig Zeit habe ist das Thema Lernen mit Romy. Genauer gesagt, ist es vermutlich viel eher der Umstand, dass sie so langsam in ein „anstrengendes“ Alter kommt und auch die Anforderungen im schulischen Bereich – im Vergleich zur Grundschule – stark zugenommen haben.

Nachdem ich mit ihrem Halbjahreszeugnis prinzipiell zufrieden war – hatte sie doch einen mMn völlig akzeptablen Schnitt von 2,9 – läuft es nicht mal zwei Wochen später nicht ganz so gut.

Und ich weiß einfach nicht genau, ob es an Romys Alter liegt oder ob ich vielleicht nur zu streng sehe, was Romy viel zu locker nimmt.

Denn während ich sie regelmäßig frage ob in der nächsten Zeit irgendwelche Klassenarbeit anstehen oder sie Hausaufgaben auf hat, wird das von ihr vernein.

Über die Eltern WhatsApp Gruppe bekomme ich dann aber von Hausaufgaben mit, an die ich sie dann erinnern muss. Und bei Klassenarbeiten läuft es ebenso.

Da lief es in der letzten Woche so, dass ich Romy – mal wieder – mit meiner Frage über evtl. bevorstehende Klassenarbeiten genervt habe, um mir das irgendwie typische „Nein“ von ihr abzuholen. Am nächsten Tag bekam ich jedoch Vormittags eine WhatsApp Nachricht mit einem traurigen Smiley und der Botschaft, das sie grade einen Test in Mathe geschrieben hätten, „von dem sie überhaupt keine Ahnung gehabt hätte“. 🙄 Das Ergebnis war  natürlich nicht so gut.

Aber auch das Ergebnis teilte sie mir nicht persönlich mit, sondern indem sie mir den Test mit einem „Sorry! Für die nächste Mathearbeit werde ich wirklich üben“ auf die Kommode im Flur gelegt. 😕

Als ich dann mit ihr darüber gesprochen habe, beichtete sie mir zudem, dass die „nächste Mathearbeit“ bereits für den nächsten Tag angesetzt war. Also hatten wir noch ganze zwei Stunden Zeit, um zu lernen. Und die habe ich mit ihr dann natürlich auch komplett genutzt.

Aber als ob das nicht schon genug gewesen war, ging es direkt am nächsten Tag weiter. 🫣 Nachdem ich sie nach dem Mittagessen bat, gleich ihre Hausaufgaben zu machen, druckste sie eine halbe Ewigkeit rum und ich musste ihr ratenderweise aus der Nase ziehen, dass sie wohl mal wieder ihr Buch in der Schule gelassen hat, welches sie für die Hausaufgaben benötigt.

Nur dass die Hausaufgaben außerdem daraus bestanden für den Vokabeltest am nächsten Tag zu lernen. 😑

Jetzt gibt es vermutlich Eltern die auf diese Tatsache ganz diplomatisch und pädagogisch wertvoll reagieren. Ich tat es jedoch irgendwie nicht so ganz, sondern pollterte ziemlich drauf los und gab ihr die Aufgabe sich die entsprechenden Seiten aus dem fehlenden Buch auf irgendeine Weise bei ihrem Mitschülern zu besorgen und dann schleunigst für diesen Test zu lernen.

Parallel dazu „outete“ ich mich aber auch in der Eltern WhatsApp Gruppe, um die jeweiligen Seiten zugeschickt zu bekommen.

Das Schöne ist immer, dass ich selbst mMn  ziemlich gut organisiert bin und Dinge  möglichst gleich erledige. Aber ich glaube dass die anderen Eltern aus Romys Klasse dies, dank meiner Anfragen bzgl. fehlendem Arbeitsmaterial, überhaupt nicht über mich denken. Aber sei es drum. 😅

Als Romy also vermeintlich bereits eine halbe Stunde am Lernen war, dachte ich mir es sei ein guter Moment, um schon einmal einen ersten Stand der Vokabeln abzufragen. Also ging ich zu ihr und musste feststellen, dass sie noch nicht einmal damit angefangen hat.

Ich bekam von ihr auf Nachfrage nur zu hören, dass sie sich bis eben darüber aufgeregt hat, dass ich ihr so viel zum Lernen aufgebrummt habe. 😳🤬

Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, war auch dies noch nicht der Moment einer pädagogisch wertvollen Reaktion meinerseits. 😅

Aber Romy ist da total Moni. Was den Dickkopf betrifft und die Fähigkeit Öl ins Feuer zu gießen. 😂

Sobald sich unsere Gemüter dann beruhigt haben, sage ich Romy aber auch immer, dass ich es gut finde das sie mir da die Stirn bietet ohne nicht klein beigibt. 😄 Denn schließlich hat sie genau das selbe Recht dazu mich anzupampen, wenn sie sich auch über meine Reaktion ärgert. Finde ich wirklich gut, wenngleich es natürlich die Situation natürlich immer erst noch etwas weiter anheizt. 😅

Jedenfalls habe ich mit ihr dann noch bis in den späten Abend Vokabeln geübt und abgefragt.

Und es war für diese kurze Zeit die sie zum Lernen gehabt hat und die Menge an Vokabeln, eine wirklich gute Leistung. Sie wusste im Test alle Vokabeln, hatte aber leider ein paar Abstriche, weil bei wenigen Wörtern die Schreibweise nicht ganz richtig gewesen ist. Hier wären ein paar Tage mehr Vorlauf zum Üben natürlich viel besser gewesen.

Und wir haben dann natürlich auch noch über die ganze Situation gesprochen und versuchen da beide besser zu werden.

Denn auch wenn ich diesbezüglich nach ein paar Gesprächen mit Familie und Freunden, die Kinder in einem ähnlichen Alter haben, gehört habe das ich nichts falsch mache, sondern es jetzt einfach an dem Alter und der Zeit (Findung nach der Grundschulzeit, etc.) liegt, so weiß ich auch, dass ich in den letzten Wochen wirklich kaum Zeit für Romy und Mick hatte, weil ich beruflich sehr stark eingespannt gewesen bin.

Ich hoffe das sich das berufliche in der nächsten Zeit ein wenig entspannt und ich wieder etwas mehr Zeit für Romy und Mick finde.

Und Romy hat mir auch gesagt, dass sie jetzt verstärkt versuchen wird auf die Termine für die Klassenarbeiten zu achten und mich zeitnah darüber informieren wird.

Mal schauen wie es klappt.

Nichts desto trotz drängt sich aber dennoch der Gedanke auf, dass es besser laufen würde, wenn man eben nicht alleinerziehend wäre und die Kinder einen zweiten Ansprechpartner hätten. Und da sehe ich irgendwie dann eben auch „meine Schuld.“ Dass ich es nicht immer schaffe mit diese – noch mehr – Zeit irgendwie zu nehmen.

Romy und auch Mick wissen natürlich, dass sie nie Angst haben müssen, wenn sie mal mit einer schlechten Note nach Hause kommen. Der einzige Punkt der mich dann allerdings ärgert und bei dem ich dann auch meckern muss, ist eben, wenn sie dafür nicht lernen und es auf die leichte Schulter nehmen, so wie es in der letzten Zeit eben bei Romy der Fall gewesen ist. Schließlich wusste sie schon immer Tage bis Wochen im voraus von diesen Arbeiten, gar aber bis zum letzten Tag damit gewartet und mit auch selbst überhaupt nichts davon gesagt. 😕

Und obwohl ich mich eigentlich als ziemlich coolen und lockeren Vater sehe, bin ich bezüglich der Schule, wenn es ums Thema Lernen geht, doch ziemlich spießig unterwegs.

Gott, was hätte ich es in dem Alter gehasst einen Vater wie mich zu haben. 😅

Aber ich sehe es mittlerweile irgendwie auch in Romys eigener Verantwortung sich selbständig um ihre Hausaufgaben zu kümmern und eigentlich auch ihre Termine für bevorstehende Arbeiten auf dem Schirm zu haben. Ich denke das sollte man in Ihrem Alter als Eltern schon erwarten können.

Unterstützen tue ich sie natürlich immer dabei, wenn sie mit Fragen zu mir kommt. Und ich bin auch jederzeit bereit für bevorstehende Klassenarbeiten mit ihr zu lernen. Da bestehe ich sogar fast immer drauf, weil ich mit natürlich selbst ein Bild darüber machen möchte, um ihr die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Und nun würde mich interessieren wie ihr die Sache seht. Meint ihr ich sehe es irgendwie für die fünfte Klasse viel zu streng? Wie würdet ihr in dieser Situation reagieren?

Und wie läuft oder lief es bei euch und euren Kindern bzgl. der Schule und dem Lernen?  In wie weit unterstützt ihr sie und für was genau sind sie eurer Meinung nach komplett selbst verantwortlich?

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen in diesem Bereich, die mir hoffentlich zeigen, dass es nur eine Phase ist – von jetzt bin zum Ende der Schulzeit… 🫣😅

Dies und das #4 oder… wann ist eigentlich Herbst geworden?

Endlich finde mal wieder die Zeit für einen richtig echten Blogbeitrag. Oder anders gesagt, ich nehme sie mir. 😄 Was soll man bei diesem Wetter auch sonst machen?!

Das Jahr ist schon wieder fast vorbei und dank der vielen Termine, Feiern und Veranstaltungen die wir hatten, hatten wir gefühlt nicht mal was vom Sommer. Oder war der dieses Mal einfach nur extrem kurz? 🤔


So, wo fange ich am besten mal an? Es gibt so viele Themen die ich im Kopf habe und über die ich berichten könnte…

Ähm besten starte ich mit dem Thema, welches mich die letzten Tage schon arg beschäftigt. Unsere Katze Mausi. 🐈‍⬛ Nachdem wir ja vor ein paar Wochen mit ihr beim Tierarzt waren, weil es ihr wirklich nicht gut ging, wurde leider ein Tumor unter ihrer Zunge entdeckt. Und da sie zudem auch sehr erschöpft war, wurde sie für den Rest des Tages dort behalten, um sie weiter zu untersuchen und auch an Tropf mit Flüssigkeit zu versorgen. Als ich sie dann am Abend abgeholt habe, wirkte sie auch wieder ganz anders. Da Tumore im Mund laut der Tierärztin in den meisten Fällen auch bösartig sind, aber auch aufgrund von Mausis doch schon hohen Alters, sind wir so verblieben, dass wir schauen wie es sich entwickelt und als nächster Schritt dann leider nur noch die Erlösung bleibt. Nun baute Mausi in den letzten Wochen, trotz der verabreichten Medikamente, leider wieder sehr ab. Die Schwellung im Mund sorgt außerdem dafür, dass sie kaum noch fressen kann. 😕

Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, die nicht noch viel weiter Leiden lassen zu müssen. Auch wenn es eine absolut schwere Entscheidung ist. Es ist einfach so schwer eine Entscheidung in ihrem Sinne treffen zu müssen. Es kommt mir wie verrat an ihr vor, sie bewusst zum Tierarzt zu bringen, damit sie dort Erlöst wird. Also zu wissen, dass sie nicht wieder mit uns nach Hause kommen wird.

Das erinnert mich auch sehr an den Moment, als Moni damals mit dem RTW auf die Palliativstation gebracht wurde. Auch wenn dieser Schritt damals mehr oder weniger unausweichlich gewesen ist, war es einfach ein wirklich schlimm, weil es ein ganz bewusster Moment gewesen ist. Man wusste, es ist das letzte Mal, dass sie in ihrem Zuhause gewesen ist.

Natürlich möchte ich die beiden Situationen nicht auf dieselbe Stufe stellen, aber es ist zumindest ein we ähnliche Situation. Doch dieses Mal muss ich diese Entscheidung ganz alleine für ein anderes Lebewesen treffen. Ich hoffe es ist dir Richtige.

Denn gestern waren wir nach unserem Zahnarzt Termin noch kurz beim Tierarzt, weil ich wissen wollte, wie der genaue Ablauf ist. Ob Romy und Mick dabei sein können, denn zumindest Mick möchte sich gerne von Mausi verabschieden. Romy weiß es noch nicht. Und ich wollte auch wissen, was danach mit ihrem Körper passiert, denn – so fies es vielleicht klingt – ich möchte ihren toten Körper danach nicht wieder mit nach Hause nehmen. Denn einen Garten in dem wir sie beerdigen könnten, haben wir nicht.

Als meine Fragen beantwortet waren, wollte ich grade wieder gehen, als mich eine Patientin im Wartezimmer nochmal ansprach, ob ich das denn wirklich machen möchte. Und ob ich Mausi nicht vielleicht doch noch operieren lassen möchte. Vielleicht wird sie ja noch 30 Jahre oder so. Denn ihre Katze, mit der sie dort war, heißt auch Mausi. 🙈 Das war dann wieder dieser Moment, in dem ich meine eigene Entscheidung nochmal hinterfragt habe. „Danke dafür, Frau im Wartezimmer! 🙄“

Aber ich denke wirklich, dass ich schon auf meine eigene Einschätzung vertrauen sollte. Und Mausi hat wirklich dolle abgebaut. Und – auch um mein Gewissen zu beruhigen – denke ich, dass 17 Jahre für eine Katze ein wirklich schönes Alter sind.


Dann ist es irgendwie so, dass grade in den letzten Wochen gefühlt echt einiges auf der Arbeit los ist. Durch Urlaub und Krankheit meiner Kollegen habe ich ein paar hübsche Überstunden angesammelt. Jetzt könnte man meinen, dass ist Jammern auf echt hohem Niveau, wo ich doch schließlich den ganzen Tag im Homeoffice sitze. Das mag so sein, aber ich hätte auch weitaus weniger Probleme damit, wenn ich nicht alleinerziehend wäre. Aber so ist es nun wirklich schon eine Weile so, dass sich Romy und Mick nach der Schule bis zum Abendbrot nahezu mit sich selbst beschäftigen müssen. Und das nervt mich selbst ziemlich. Ich hoffe einfach, dass es sich in der nächsten Zeit wieder etwas entspannt und wir auch mal wieder unter der Woche etwas unternehmen können. Denn selbst am Wochenende ist es derzeit kaum möglich, weil ich da durch meine Arbeit momentan überhaupt keinen nerv habe und auch viel erledigen muss, was die Woche über liegen geblieben ist.

Und als wenn das alles nicht schon genug wäre, habe ich mich beim letzten Elternabend auf Micks Grundschule nun auch noch zum Elternsprecher wählen lassen. 🙈

Der Job klang irgendwie alles andere als cool, aber als ich gefragt wurde, ob ich es mir vorstellen könnte, muss ich wohl einen schwachen Moment gehabt haben. Ich habe es auch nur Micks Klassenlehrerin zuliebe getan. 🙄 Ich hoffe mein Engagement wirkt sich auch positiv auf seine Zensuren aus. 😁 Und wenn nicht… soweit ich weiß nehme ich an jetzt auch an den Zeugniskonferenzen teil… 🤷‍♂️😬

Aber ich denke das wird bei Mick erstmal nicht nötig sein, der ist momentan sowas von motiviert, was die Schule angeht. Seine Lieblingsfächer sind zwar Sport und die Pausen 😅, aber er erzählt mit auch immer wieder, dass er einer der Ersten ist, der die gestellten Aufgaben erledigt hat. Und auch seine Hausaufgaben macht er immer gleich sofort. 😊 Das zeigt mir auch ein bisschen, dass es dir richtige Entscheidungen gewesen ist, ihn als „Kann Kind“ schon dieses Jahr in die Schule zu schicken und nicht erst nächstes Jahr. 🙂


Bei Romy gestaltet es sich leider etwas anders, was aber überhaupt nicht an ihr liegt – zumindest nicht in Gänze. 😅 Hauptsächlich liegt es einfach daran, dass der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule immens ist. Das betrifft sowohl den entsprechenden Schulstoff als auch das Arbeitstempo. Damit scheint Romy momentan ziemlich überfordert zu sein. Und dadurch, dass ich halt in der letzten Zeit selbst viel zu tun hatte, saß Romy nahezu auch täglich den ganzen Nachmittag vor ihren Hausaufgaben.

Und sie bekommen fast täglich in jedem Fach etwas auf, was ich persönlich sehr übertrieben finde. Ich bin schon drauf und dran gewesen, Romy einfach nur eine Stunde an ihren Hausaufgaben sitzen zu lassen und dann zu sagen, dass es reicht, damit sie auch noch etwas vom Tag hat. Aber vermutlich tue ich ihr damit auch keinen Gefallen. Aber ich denke ich werde es auf jeden Fall beim nächsten Elternabend ansprechen. Aber dazu möchte ich mir erst selbst nochmal ein Bild von den eigentlichen Hausaufgaben machen.

Die Umstellung scheint Romy aber auch ziemlich zu belasten. Letzte Woche als ich ihr gute Nacht sagte, merkte ich, dass sie etwas auf dem Herzen hat, was sie mir erst nicht sagen wollte. Also habe ich 5 Minuten rumgeraten, weil sie ihren Kopf weinend in ihr Kissen gegraben hatte und auf meine Fragen immer nur nickte oder ihren Kopf schüttelte.

Das Ergebnis war dann, dass sie ihre Biologie Hausaufgaben für den morgigen Tag noch nicht gemacht hatte. Dabei hat sie Bio nur einmal die Woche… 🙄 Also hat sie sich eine Woche nicht darum gekümmert. Wir sprachen dann darüber, und ich bat sie, so etwas nicht zu verheimlichen. Und das sie damit jederzeit zu mir kommen kann und soll – nicht das ich bei den Hausaufgaben der 5. Klasse unbedingt viel besser wäre als Romy, aber ich kann Google besser bedienen… 😂

Da es jedoch schon recht spät war und Romy morgens schon recht früh zum Bus muss, sagte ich ihr, dass sie dann dieses Mal eben einfach einen Strich bekommt, weil sie die Hausaufgaben nicht hat. Da gab es von ihr dann die nächste Beichte. In Biologie hätte sie wohl schon einen Strich für nicht gemacht Hausaufgaben bekommen. 🙄 Wir erinnern uns, dass sie Biologie nur einmal in der Woche hat… 🙄🙈

Das Ende vom Lied war dann, dass ich abends, gegen 22 Uhr alleine am meinem Schreibtisch saß und die Hausaufgaben meiner Tochter erledigte, in der Hoffnung, dass sie meine Schrift lesen und halbwegs interpretieren könne, was ich damit sagen wollte. Es ging um Schildkröten und Löwenzahn! ☝️ Und vermutlich ist das einfach nur die Definition für Karma gewesen, weil ich selbst damals auf dieser Schule kaum meine Hausaufgaben gemacht habe. 😅

Ich hoffe jedenfalls, dass Romy sich langfristig an dieses Pensum gewöhnt und damit umgehen kann. Natürlich werde ich weiterhin mein bestes geben und sie dabei unterstützen. Notfalls mit weiteren „Nachtschichten“ am Schreibtisch. 😄

Aber ich habe es schon von nahezu jedem gehört, mit dem ich darüber gesprochen habe. Dass der Unterschied bzw. der Wechsel von Grund- auf weiterführende Schule gewaltig ist. MMn war es ein riesiger Fehler die Orientierungsstufe abzuschaffen. 🤷‍♂️

Habt ihr bei euren Kindern ähnliche Erfahrungen machen müssen als sie auf die weiterführende Schule gekommen sind? Und hat es sich mit der Zeit eingespielt oder wie habt ihr es gelöst?


Und apropos alleinerziehend. Vor einigen Wochen erhielt ich eine E-Mail von einer freien Journalistin. Dank einiger Hashtag unter meinen Beiträgen wurde sie auf mich aufmerksam – Hashtags FTW! 😄

Jedenfalls suchte sie für einen Artikel in einer renommierten Zeitschrift, zum Thema „Alleinerziehend“ noch jemanden. Und ohne jetzt allzu viel verraten zu wollen und zu dürfen… Dreimal dürft ihr raten, wer nicht genug von dieser Art Ruhm erhalten kann. 😁🙈😅 Und ggf. kommt auch noch ein weiterer Bericht in einer anderen Zeitschrift dazu. 🙂

Nach dem kurzen Video in welchem unsere Geschichte bei ZDF 37 Grad erzählt wurde und dem kurzem Gespräch im Radio, welches ich mit Tobi Schlegl in seiner Sendung „Song des Lebens“ bei NJOY hatte, ist ein Artikel in einer Zeitschrift ja auch nur die logische Konsequenz. 😎😅

Ok, aber jetzt mal Spaß bei Seite. Ich freue mich da wirklich sehr drauf. Und dabei geht es mir nicht darum, dass ich wieder meine 15 Minuten Ruhm habe, sondern darum, dass ich damit vielleicht den einen oder anderen Leser etwas Zuversicht schenken und zeigen kann, dass man dennoch das beste aus seinem Leben und seiner Situation machen kann. Schließlich vertrete ich nach wie vor die Meinung, dass jeder seines eigenen Glückes Schmidt ist und man sein Leben selbst aktiv in die Hand nehmen muss, wenn man mit etwas nicht zufrieden ist. 🙂

Natürlich werde ich garantiert noch einmal auf den Artikel zu sprechen kommen. Spätestens nachdem er veröffentlicht wurde, was jedoch erst Anfang des kommendes Jahres der Fall sein wird.


Dahingehend habe ich mit aber auch mal Gedanken über meinen eigenen Blog gemacht. In es nach knapp zwei Jahren vielleicht einmal an der Zeit ist diesbezüglich etwas zu verändern. Euch als Leser vielleicht aktiver mit einzubeziehen. Mehr Fragen zu stellen, mir von euch Fragen stellen zu lassen und diese zu beantworten oder ähnliches. Auch habe ich schon ein paar Ideen bezüglich eines neuen Profilfotos. Ihr könnt mir ja mal sagen, wie ihr das fändet. 🙂

Nach zwei Jahren mit meinen Blog habe ich allein bei Facebook schon knapp 2000 Leser. Vielleicht geht da noch etwas mehr… 😅


Und etwas mehr könnte auch beim Thema Dating gehen – schöne Überleitung, oder? 😄

Wobei ich wirklich sagen muss, dass ich in den letzten Monaten echt viele Frauen kennenlernen durfte. Also hauptsächlich natürlich online, wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sich mal eine in mein Schlafz… ach, lassen wir das… 😅

Was ich damit sagen möchte, es waren zwar ein paar Frauen dabei, die wirklich Potential gehabt hätten, aber in diesen Fällen gab es dann meistens andere Punkte, die dafür gesorgt haben, dass daraus nichts wird. In der Regel lag es an der Entfernung. Denn nach meinem letzten Fiasko, mit der „Traumfrau“ 😅 aus Hamburg, habe ich absolut keine Lust mehr auf eine Fernbeziehung. Ich wüsste momentan auch nicht, wie ich überhaupt für eine Beziehung die Zeit finden sollte.

Jetzt kann man natürlich sagen, dass sich die Zeit dafür schon finden würde, Prioritäten und so, aber momentan schaffe ich es nicht einmal regelmäßig Sport zu machen. 🙈 Und wenn das so weitergeht, wird mich eh keine mehr nehmen, wenn mein Bäuchlein wieder in Mengen über meinen Gürtel schwappt. 🙄😂

Nichts desto trotz fehlt es einem natürlich schon jemanden zu haben mit dem man sich über seinen Alltag auszutauschen kann und über viele andere Dinge. Vom Zwischenmenschlichen muss ich nach meiner Schlafzimmer Aussage auch erst gar nicht anfangen. 😅

Aber auch wenn diese Wunsch da ist wieder eine Beziehung zu haben, so sind die Voraussetzungen durch das alleinerziehend sein mittlerweile ganz andere. Die persönlichen Ansprüche sind einfach größer geworden. Außerdem möchte man auf eine gewisse Weise auch seine Feinheiten die das alleinerziehend und Single sein so mit sich bringt, nicht aufgeben. Kompromisse sind in einer Diktatur schließlich ein Fremdwort! 😂

Aber sollte mir im Alltag mal jemand aus der Nähe über den Weg laufen… Wäre ich natürlich auch offen dafür.

So, genug mit dem kurzen abschweifen in die Welt meiner Gefühle.

Wobei… da fällt mir doch noch ein Punkt ein, über den ich bisher nie geschrieben habe – aus Angst vor Nachahmer. 😅 Und zwar habe ich vor einigen Monaten einen geheimnisvollen Brief erhalten, in dem mir jemand schrieb, dass ich ihr nicht mehr aus dem Kopf gehe und das sie sich mal wieder auf ein spontanes Treffen mit mir freuen würde. 🤔 Von wem dieser Brief gewesen ist, weiß ich bis heute nicht. Aber sie schien meinen Blog zu lesen und kannte auch meine Adresse. 🤷‍♂️

Romy fand diesen Brief dann jedoch so spannend, dass sie mir anbot mit ihrer damaligen „Pfefferkörner“-Mädchen-Bande die Ermittlungen zu übernehmen. 😄 Auf das Ergebnis ihrer Ermittlungen warte ich übrigens bis heute noch. 🙄😂

Sollte diejenige das jetzt also grade lesen… es tut mir leid, dass ich nie auf deinen Brief reagiert habe, aber es gab für mich keinen gedankliche Anhaltspunkt und einen Absender hast du ja auch nicht auf den Umschlag geschrieben. 😶‍🌫️ Und sollten in dem Brief irgendwelchen verstecken Hinweise enthalten gewesen sein, wird spätestens jetzt offensichtlich, dass ich eben auch nur ein Kerl bin. 🤷‍♂️🙈

Nachdem ich deinen Brief nun aber mehrere Monate ignoriert habe, hoffe ich einfach mal, dass du dich gedanklich seitdem mit anderen schönen Dingen beschäftigt hast. 😄 Dennoch habe ich mich natürlich sehr über deinen lieben Brief gefreut! 🤗


So, das soll es aber erst einmal für heute gewesen sein. Ihr hattet wieder ein bisschen was zu lesen, ich habe mir vieles, was mich grade beschäftigt von der Seele geschrieben. 🙂

Danke fürs Zuhören und beantwortet mir meine Fragen, wenn ihr möchtet, gerne in den Kommentaren.🙂

PS: Und wie immer gilt… Ich habe nach dem Schreiben noch nichts Korrektur gelesen und werde Fehler, wenn sie mir beim erneuten Durchlesen auffallen natürlich korrigieren. 😁

Die Zeit rennt…

Es ist mal wieder soweit. Nach über einer Woche, des vor-mir-herschieben, habe ich es heute endlich mal geschafft, wieder einen Blogbeitrag zu verfassen. Also hier auf meinen richtigen Blog. Denn mittlerweile nutze ich persönlich ehrlich gesagt, Instagram und Facebook viel lieber dazu. 🙈 Sie lassen sich dort einfach schneller und schöner verfassen bzw. gestalten. Grade, wenn man unterwegs ist oder nicht viel Zeit hat, was bei mir ja eigentlich ständig der Fall ist. 😄

Aber natürlich möchte ich auch WordPress nicht zu kurz kommen lassen. Daher heute mal wieder ein Beitrag hier rüber.

Und wo wir grade von wenig Zeit und viel unterwegs sprechen… In der letzten Zeit jagt bei uns wirklich ein Termin den nächsten. Aber es handelt sich dabei glücklicherweise meistens um schöne Ereignisse. Und ein Ende ist bisher auch nicht in Sicht.

Vieles davon hat natürlich damit zu tun, dass dieses Jahr viele Veränderungen bei uns anstehen. Romy wechselt auf die weiterführende Schule und Mick wird eingeschult. Dadurch mehren sich dann auch automatisch die Termine.

Um euch nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Jetzt im Mai z. B. steht Romys Klassenfahrt an, ihre erste Klassenfahrt überhaupt. Und darauf freut sie sich sogar. Das hätte ich kaum für möglich gehalten, aber das freut mich natürlich riesig. 😊 Des Weiteren geht Romy seit dieser Woche mit ihrer Klasse auch zum schwimmen. Nach anfänglicher Aufregung gepaart mit ein wenig Angst vor dem Unbekannten, gefällt der kleinen „Wasserratte“ aber auch das Schulschwimmen total. Aus diesem Grund war ich mit ihr, nach ihrer zweiten corona Impfung letzte Woche auch noch in der Stadt shoppen, während Mick noch in der Kita war. Aber ich versuche dann und wann auch nur mit einem von beiden etwas zu unternehmen, ganz exklusiv quasi. Und nach dem einkaufen, sagte Romy mir dann auch, dass es ihr alleine mit mir richtig viel Spaß gemacht hat, weil sie natürlich für einen kleinen Moment meine komplette Aufmerksamkeit erhalten hat, die sie sich bei solchen Aktivitäten natürlich sonst immer teilen müssen. Außerdem gab es neben den Dingen, die sie für ihr Schulschwimmen brauchte, auch noch andere Dinge, die sie mir aus dem Kreuz leierte. 😅

Dann steht in Kürze auch Ihre Fahrradprüfung an, für die wir die Strecke noch öfter üben werden und für die ich in der kommenden Woche auch an einem Elternabend teilnehmen darf. 😬

Um bei Romy zu bleiben… nachdem mir unsere Kinderärztin, dann auch noch mitgeteilt hat, dass Romys Tetanusimpfung wohl schon 2018 hätte aufgefrischt werden müssen, da sie nur fünf Jahre wirkt und nicht wie von mir angenommen 10 Jahre, hat Romy diesen Monat dann auch gleich noch zwei U-Termine bei ihr. Denn dadurch, dass es leider keine Erinnerungskarten von Gesundheitsamt mehr für die U-Termine gibt und vermutlich auch, durch bekannte Umstände in den letzten Jahren, haben wir ihren letzten U-Termin irgendwie verpeilt.

Ansonsten muss ich Romy im Mai auch noch auf die Realschule, auf die sie gehen soll, anmelden. Dazu stehen nur drei Tage zur Verfügung. Und dann heißt es Daumen drücken, dass sie dort aufgenommen wird. Sie soll und möchte auf die Realschule gehen, auf die ich selbst auch gegangen bin. Hoffentlich klappt es.

Und bei Mick sieht es irgendwie ähnlich aus. Da er zu den „Vorschukkindern“ in seiner Kita gehört, nimmt er regelmäßig an Ausflügen teil. In der letzten Zeit geht es öfter mit dem Zug nach Wolfsburg ins Phaeno. Und jetzt im Mai sind in seiner Kita auch noch Projektwochen. Es ist überhaupt total schön zu sehen, dass Mick seit langem voll und ganz in der Kita angekommen ist. Er geht morgens mit Freude hin, freut sich zwar, wenn ich ihn abhole, aber meckert mit mir auf dem Heimweg dann immer, warum ich ihn den schon so früh abholen musste, weil er sich noch so gerne mit XYZ spielen wollte. 😄 Und er möchte auch nach Möglichkeit auch ganz oft mit all seinen Freunden verabreden. Er hat sich wirklich ganz toll entwickelt.

Und auch was mich angeht, steht demnächst – nach langer Zeit – mal wieder ein Abendessen mit meinen Kollegen an. Das man sich mal darüber freut seine Kollegen auch in seiner Freizeit zu sehen, hätte ich auch nie für möglich gehalten, aber Corona und Homeoffice machen es möglich. 😂 Und im Juni – kurz vor meinem 40. 😭Geburtstag, feiert auch meine Firma Jubiläum in Wolfsburg. Auch da bin ich hoffentlich dabei. Netterweise hat Kim sich wieder bereit erklärt mir „Ausgang“ zu geben und auf Romy und Mick aufzupassen. 😊

Aber es gibt auch wieder etwas „Entlastung“ was unsere Termine betrifft. Denn ab kommenden Dienstag ist Mick von seiner Logopädin austherapiert, da hat er dann seine letzte Stunde. ☺️ Romy hingegen muss wohl noch ein paar Mal hin. Aber sobald sie damit durch ist, startet dann in naher Zukunft auch ihre kieferorthopädische Behandlung. 🙈

Vermutlich klingt es jetzt auch überhaupt nicht nach allzu viel, aber es war ja bisher auch nicht so, dass ich wenig zu tun gehabt hätte, was Arbeit, Kindererziehung und Haushalt betrifft. Die haben zusätzlichen Termine machen es jetzt eben nur nicht viel einfacher. 😄

Und auch wenn ich eigentlich immer ziemlich gut organisiert bin und alles direkt erledige, so bin ich dennoch froh, wenn die Sommerferien vor der Tür stehen.

Denn Micks Einschulung steht ja dann auch noch an. Die Feier selbst wird dann, wie schon bei Romy damals, mit meiner Schwerter zusammen stattfinden, weil auch mein Neffe an diesem Tag eingeschult wird. Unsere Kinder sind ja so ziemlich gleich alt. Als hätte man sich damals abgesprochen. 😂

Lustigerweise war es damals auch so, dass wir meiner Schwerter mitgeteilt haben, dass wir ein Kind erwarten und sie daraufhin erwiderte, dass auch wir Tante und Onkel werden. 😄


Den Tag heute haben Romy und ich nur zu zweit verbracht. Denn Mick hat den Tag bei seinem Freund aus der Kita verbracht. Dort schläft er auch. Das erste Mal alleine. Bisher hat er nur einsam zusammen mit Romy bei meiner Schwester übernachtet.

Schon die ganze Woche hat er gezählt, wie oft er bis heute noch schlafen muss. 😄 Bereits gestern hat er seinen Rucksack gepackt und die letzte Nacht sogar schon auf sein Lieblings-Kuscheltier verzichte, um es heute nicht zu vergessen. Und direkt gehen 10 Uhr heute Vormittag habe ich ihn dort abgeliefert.

Als ich ihm noch sagte, dass ich ihn heute vermutlich ganz schön dolle vermissen werde, erwiderte er lediglich die Worte „Ich dich nicht, Papi!“ 😂🤣 Die Äußerung habe ich dann ziemlich gefeiert, denn tatsächlich freue ich mich darüber mehr, als das ich deswegen betrübt wäre. Denn es zeigt mir, dass ich mir keine Gedanken darüber machen muss, ob er es ohne mich gut übersteht. Seit ein paar Wochen sagt uns zeigt er mir ohnehin, dass er kein kleiner Junge mehr ist. Auch habe ich ihm beim letzten Schwimmbadbesuch gezeigt, wie „große Jungs“ auf Toilette ihr kleines Geschäft verrichten. Ich hatte dabei allerdings vergessen zu erwähnen, dass wir dabei Zuhause jedoch eine Ausnahme machen, weil ich die „Spritzer“ an den Fliesen hier alleine sauber machen müsste. 😆

Und nun schläft mein kleiner – großer Micki heute nicht bei uns Zuhause. Und es fühlt sich für mich wirklich komisch und merkwürdig an. Aber er hat Romy und mir vorhin noch per Sprachnachricht gute Nacht gesagt und das er mich lieb hat. ☺️

Morgen gegen 9 Uhr werden wir ihn dann aber schon wieder in unsere Arme schließen können. Und direkt danach wollen wir dann ins Schwimmbad. 🙂 Und Nachmittags, wenn das Wetter es zulässt, werden wir vermutlich auf die Frühjahrsmesse gehen, die seit Freitag in Braunschweig gestartet ist.

Und auch, wenn ich mich heute ziemlich dolle vermisst habe, so habe ich den Tag zusammen mit Romy sehr genossen. Nachdem wir kurz einkaufen waren und Zuhause noch Mittag gegessen haben, habe ich das gemacht, was ich mit schon lange vorgenommen hatte. Da das Wetter glücklicherweise etwas sonniger wurde, haben Romy und ich eine Radtour auf dem Ringgleis unternommen.

Anfangs musste ich Romy noch dazu mit etwas Nachdruck überreden. Aber nach kurzer Zeit hat es auch ihr sichtlich Spaß gemacht. 🙂 Wir waren, mit einigen Pausen und auch ein paar Abstechern in die falsche Richtung 🙈, etwas über 3,5 Stunden unterwegs und sind ganze 28 km gefahren. Ich bin so unglaublich stolz auf Romy, wie toll sie das durchgezogen hat. Zufälligerwise sind wir dann auch noch direkt an dem Hochseilgarten vorbei gekommen, zu dem Romy mit ihrer Klasse in der kommenden Woche einen Ausflug unternimmt. Aber beim Anblick des Hochseilgarten sah Romy alles andere als begeistert aus. 😄 Mich würden da vermutlich auch keine zehn Pferde hoch kriegen, aber ich muss da ja auch nicht hin. 😬 Der schönste Moment war dann aber jener, als Romy mitten während der Tour ihr Fahrrad abstellte, zu mir kam und mich mit den Worten umarmt hat, dass das die sie heute ein ganz toller Tag ist. ❤️😊


So, und nun ist es schon wieder recht spät. Da ich heute aber – für einen Sonntag – recht früh aufstehen muss, werde ich jetzt erst einmal zum Ende kommen. Eigentlich hatte ich noch vor einen Absatz über die Suche nach einem Eigenheim zu verfassen, aber das werde ich dann die Tage einfach nachholen.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Sonntag!